Nachwuchsregatta Kiel-Travemünde

Unsere Sprotte und hat dieses Jahr schon einige Regatten miterleben dürfen, Wiking dagegen wurde dieses Jahr hauptsächlich auf Seereisen bewegt. Jetzt zum Ende der Saison haben wir es doch noch mal geschafft an einer Regatta teilzunehmen, dem Commodore Cup. Dabei handelt es sich
um eine Nachwuchsregatta vom KYC, bei der alle Crewmitglieder jünger als 28 Jahre sein müssen – also wie gemacht für uns. Da es für einen Teil der Crew die erste Regatta überhaupt war und für den Großteil der Crew die erste Regatta auf Wiking, haben wir es ruhig angehen lassen und sind mit
bekannten Segeln gestartet: Fahrtengroß, G1, G3 und Spi.

Während der Regatta kamen dann doch nur G3, Groß und etwas überraschend kurz nach dem Start der Spi zum Einsatz. Wir haben es sogar geschafft den Spi während der kurzen Startkreuz vorzubereiten und anzuschlagen und zum eigenen Erstaunen stand er kurz nach Passieren der Luvtonne.

Der Spigang war nur kurz, ab der Bahnmarke Leuchtfeuer Kiel bis hinter Fehmarn ging es hoch am Wind in eine ewig andauernde Kreuz. Ewig andauernd auch, weil unsere gelaufene Höhe nicht zufriedenstellend war. Wir hatten genug Zeit zu überlegen woran es lag, natürlich hauptsächlich an akut nicht zu behebenden Faktoren wie Seepocken, Riggtrimm, Fahrtensegel, etc. aber auf keinen Fall an unserem Segeltrimm. Bei Staberhuk-Ost konnten wir endlich auf einen Halbwindkurs abfallen und
liefen bei konstanten 4-5 Bft mit 8 kn im Schnitt in Richtung Ziel. Auch wenn das Ergebnis ausbaufähig ist (7. Platz, von… ein paar Booten) hatten wir viel Spaß beim Segeln und wissen jetzt woran wir arbeiten müssen um in Zukunft noch schneller zu werden.

An dieser Stelle auch vielen Dank an die Universität zu Lübeck, die die Crew mit warmen Pullovern ausgestattet hat – Anfang Oktober kann man beim Segeln nicht genug warme Sachen haben.

Nach der Regatta konnte sich die Crew im Heimathafen, der Rosenhof Marina in TM ein wenig ausruhen bevor es mit Sonnenaufgang nach Lübeck ging, um mit unseren Booten bei der Erstsemester-Stadtrallye präsent zu sein.